Invisible Exhibition – Warschau – 2018

Bei der Invisible Exhibition in Warschau kann man das Gefühl erleben, wie es ist Blind zurecht zu kommen. Meine beste Freundin Debo hat mir eine private Führung eines blinden Menschen durch komplett dunkle Räume ermögicht. Es ging durch:
– eine voll eingerichtete Wohnung
– eine Straßensituation
– einen Wald mit Bach & Brücke
– ein Jägerhaus
– eine Kunstgalerie sowie ein Café mit persönlicher Fragerunde.

Die Räume sind so dunkel, das man die Hand vor Augen nicht sieht, sodass man nicht schummeln kann. Anschließend kann man noch diverse Spiele etc. mit Augenmaske ausprobieren.

Wie war es eine Stunde lang Blind zu sein ?

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Es war eine beeindruckende Erfahrung, die mir deutlich gezeigt hat, dass man als Mensch wesentlich mehr Möglichkeiten hat sich zu helfen, als ein Tier sie jemals zur Verfügung hat. Schon wenige Minuten im Dunkeln haben bei mir bereits dazu geführt, dass mein räumliches Vorstellungsvermögen so stark beeinträchtigt wurde, dass es schwer war sich gewisse Abstände zu merken oder gar eine Vorstellung von dem Raum zu kreieren.

Fazit:

Kleines Fazit für alle die keinen langen Atem haben das Video zu schauen: Da Romo nicht viele Hilfsmittel zur Verfügung stehen, ist es für ihn besonders wichtig vertraute Personen um sich zu haben, die ihm das Leben erleichtern. Auf unserem Hof befolgen daher alle Romo’s Grundregeln, wie die wörtliche Begrüßung um sich bemerkbar zu machen oder das beschnuppern bevor man gemeinsam den Reitplatz nutzt. Nur durch solche Rücksichtnahme kommt Romo täglich vorran und schärft seine Sinne weiter.