Im Winter 2015/16 vor der plötzlichen Diagnose im März in der Klinik „periodische Augenentzündung beidseitig“, war uns aufgefallen, dass Romo sehr schlapp wirkte. Sein Fell glänzte nicht, er bekam die Beine nicht richtig hoch und war allgemein nicht so in Bestform wie im Sommer. Das selbe Verhalten hatten wir bereits einen Winter zuvor festgestellt, doch da ich zu diesem Zeitpunkt nur Reitbeteiligung war, durfte ich nicht handeln.

Der Tierarzt sowie unsere Physiotherapeutin konnten uns nicht weiterhelfen und auch seine Blutwerte sahen soweit gut aus. Wir beschlossen Romo mit mehr Naturheilkunde unterstützen zu wollen. Da wir bereits bei Mama’s altem Pferd gute Ergebnisse mit einer Bioresonanztherapie direkt am Pferd erzielen konnten, suchte ich jemanden der diese Form der Therapie auch bei Romo durchführen konnte.

Bei einer Internetrecherche fand ich folgende Seite: **
www.vet-bioresonanz.de

** Werbung da Markennennung – selbst bezahlt und ohne Kooperation, nur aus Überzeugung. 

Prinzipiell handelt es sich bei dieser Bioresonanztherapie um eine (nicht ganz wissenschaftlich belegte) Analyse der Tierhaare. Wir haben Mähnen-und Schweifhaare abgeschnitten und zusammen mit Futterproben eingeschickt, damit sie in einem Bioresonanzgerät ausgelesen werden. Dabei wurden keinerlei Informationen über das Pferd, Auffälligkeiten oder über uns Besitzer ausgetauscht. Lediglich meine Adresse wurde benötigt. Das Gerät vergleicht die Energien des Pferdes, seiner Organe und seiner Psyche mit abgespeicherten Norm-Frequenzen. Damit dieser Vergleich stattfinden kann, muss ein Mensch mit einbezogen werden, der die speziellen Schwingungen wahrnehmen und aufzeichnen kann.

Wenn man von Natur aus so ein Skeptiker ist wie ich, klingt das alles erst einmal recht merkwürdig. Zudem hat diese Therapiemöglichkeit einen recht hohen Preis. Doch was tut man nicht alles in seiner Not.

Nach der Analyse haben wir einen ausführlichen und für uns überraschenden Befund über Romo erhalten. Psychisch wurde er als topfit eingestuft. Doch waren seine Atemwege stark durch Schimmelpilze und deren Mykotoxine belastet, wodurch sich die Bronchien chronisch entzündet zeigten und er verschleimt war. Die Schimmelpilze wirkten sich auch auf Magen und Darm und damit das Immunsystem und den Kreislauf aus. Das Bindegewebe, das Gewebe der Leber, der Bauchspeicheldrüse und des Dünndarms waren übersäuert.

Auch in der Bindenhaut der Augen konnten Schimmel-und Hefepilze festgestellt werden. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Immunabwehr von Romo in allen Bereichen eingeschränkt war und er so auch auf den PA Schub zugesteuert ist, der ihn erblinden ließ (dass er hier eine Vorerkrankung hatte und auch Leptospiren in sich trug wußten wir aber zu diesem Zeitpunkt  noch nicht).

Frau Dreyer nahm sich bei einem persönlichen Telefonat sehr viel Zeit und erklärte uns ihre Sicht der Dinge sehr genau, wir bekamen zudem eine genaue Therapieempfehlung. Eines der Präparate zur Entgiftung „Magnosorb“ von der Firma IWest bekommt Romo bis heute. Seitdem hebt er endlich seine Beine besser, ist fitter und man merkt deutlich, dass er sobald wir es absetzen an Energie verliert. Ebenso bekam er eine Zeit lang gewisse Vitalpilze und  Curcuma. Curcuma hat eine starke antioxidative Wirkung und wird daher gerne bei entzündlichen Erkrankungen eingesetzt ( so auch bei PA).

Wir achten darauf, dass das Heu sowie das Stroh staubfrei und unbelastet sind. Denn grade gutes Heu ist für Romos Genesung ungemein wichtig gewesen. Seit der Erkrankung hat er einen unfassbaren Appetit entwickelt.

Nach der Behandlung mit den diversen Naturheilmitteln konnte man täglich zusehen, wie sich sein Allgemeinzustand verbesserte. Wir haben die Präparate auch nach dem Ausbruch seiner Erkrankung über die gesamte Klinikzeit hinweg gegeben und noch zwei Nachbehandlungen machen lassen. Jetzt bekommt er nur noch täglich das „Magnosorb“.  Doch diese Behandlung war ein erster Schritt in die richtige Richtung. Danach folgten weitere Naturheilkunde-Experimente.